Pumps - Die Königin unter den Damenschuhen.
Die Königin unter den Damenschuhen sind unbestritten die Pumps. Als Halbschuh ausgeführt, ist dieser Schuh weit ausgeschnitten und legt somit den Spann frei, umschließt den Fuß aber ansonsten komplett
Pumps kamen im 17./18. Jahrhundert auf und wurden mit weißen Kniestrümpfen zu Kniebundhosen von männlichen Hoflakaien getragen. Im Zuge der Französischen Revolution verloren die Pumps vorübergehend ihre Absätze. Dandys trugen sie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, und Frauen nutzten Pumps in der zweiten Jahrhunderthälfte als haltbare Alternative zu Stoff- und Seidenslippern und als bequemen Ersatz für die damals verbreiteten Knopfstiefeletten. Mit einem Schaft aus Lackleder etablierte sich der Pumps als Tanzschuh für beide Geschlechter gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Zur weiten Verbreitung der Pumps kam es schließlich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der zunehmend bessere Zustand der Straßen und neue Möglichkeiten der Mobilität machten das Tragen von Absatzschuhen im Alltag überhaupt erst möglich. Dabei kristallisierte sich deren Eigenschaft als typischer Damenschuh heraus. Gegenwärtig werden Pumps als elegante Alltagsschuhe oder zu besonderen Anlässen getragen. Sie sind, mit Ausnahme des für festliche Kleidung reservierten Opernpumps für Männer, nur noch als Damenschuh in Verwendung.
Im Laufe der Jahre haben sich diverse Versionen des Pumps entwickelt, wobei es teilweise schwierig ist, klare Grenzen zwischen den verschiedenen Gruppen zu ziehen.
So zählen Pumps ab 10 cm Absatzhöhe z.B. zur Gruppe der High Heels. Die so genannten Sling- oder Riemchenpumps wiederum besitzen eine offene Ferse und ein Riemchen, das meist mit einer kleinen Schnalle verschlossen wird. Dies grenzt sie von der Gruppe der klassischen Pumps ab, welche sich durch einen geschlossenen Schaft auszeichnen.
Sehr beliebt, vor allem zu eleganter Abendmode oder auf Hochzeiten, ist der Peeptoe-Pumps, welcher sich durch eine kleine Öffnung im Bereich der Schuhspitze auszeichnet, durch welche die – am besten schön lackierten - Zehen hervorblitzen. Pumps mit Fesselriemchen werden als Flamenco-Pumps bezeichnet. Diese gewähren verstärkten Halt beim Laufen. Schnürpumps sind eine weitere Randgruppe der Pumps, höher geschlossen und ausgestattet mit – oft funktionslosen – Schnürsenkeln.
Ob Party, Business oder festliche Anlässe – Pumps sind immer die richtige Wahl.
Im Büro ist ein bequemeres Modell zu empfehlen mit breiter geschnittener Zehenkappe und moderat hohen Absätzen oder auch dem bequemen Keilabsatz.